- Spool-Betrieb
- Spool-Betrieb[spuːl-; spool Abkürzung für englisch simultaneous peripheral operations online »simultane periphere Onlineoperationen«], Verfahren der Ein- und Ausgabe von Daten mit deren Zwischenspeicherung, in der Regel in schnellen Magnetplattenspeichern. Die Ein- und Ausgabe-(E/A-)Operationen eines laufenden Programms erfolgen dabei zwischen Arbeitsspeicher (Zentraleinheit) und Magnetplattenspeicher, ohne Rücksicht auf die mit den E/A-Anweisungen tatsächlich angesprochenen Peripheriegeräte; der Datenverkehr mit diesen erfolgt vom oder zum Magnetplattenspeicher, unabhängig von dem gerade laufenden Programm und ohne direkte Mitwirkung der Zentraleinheit. Der Spool-Betrieb dient der Vermeidung von Wartezeiten und der Ausnutzung der vollen Geschwindigkeit der Systemkomponenten; er wird auch als Spooling bezeichnet, die erforderlichen Programme als Spooler.
Universal-Lexikon. 2012.